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Serie: Urlaub in Paguera mit Teil 4.
Zu meinem Glück (siehe
Teil3) reise ich am Vortag mit der ÖBB per Sparschiene nach Wien, was das Umbuchungsdrama etwas lindert. Um noch später aufstehen zu müssen versuchen wir das Gepäck per City Check-In los zu werden. Ich bin ob meiner CO2 Kartuschen etwas nervös, da es damit trotz Genehmigung der Airline nicht immer glatt geht. Nicht, dass mein Gepäck dann in der City stehen bleibt während ich im Flieger sitze.
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Bahnhof Linz |
Drive Now
Unser Plan sieht vor uns per
DriveNow ein Auto zu reservieren und damit zum Flughafen zu fahren. Dieses Unterfangen wurde uns versüßt indem ein unbekannter Wohltäter ein Mini Cabrio direkt vor der Haustüre geparkt hat. Um 0300 sind wir also frisch und fröhlich aus dem Bett raus und rein in das Carsharing-Wägelchen gehüpft. Ich habe mich zu leicht davon überzeugen lassen das Verdeck nicht zu öffnen.
Laut DriveNow Newsletter ist der Flughafen im Navi eingespeichert. Da sich das Auto aber stur gibt und am Display verlautbart, dass unser Ziel außerhalb des Geschäftsgebiets ist, wurde auch gleich der Kundendienst via Auto angerufen und getestet.
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Abstellort am Premiumparkplatz |
Ich bin von der tiefen Integration von Drive Now in die Fahrzeugsoftware begeistert. Schlüssel wird keiner benötigt, stattdessen wird per App (oder Membercard) aufgesperrt und beim Start am Display des Navis aufgefordert seinen Pin einzugeben. Bei Problemen kann via Navi auch gleich der Kundendienst gewählt werden, der einem freundlich und kompetent über die Freisprecheinrichtung weiter hilft. Willkommen in der Zukunft.
Air Berlin
Am Check-In Schalter wird mir mitgeteilt, dass mit meinem Gepäck alles in Ordnung ist und so kommen wir mit 50% weniger Unbehagen zum Gate. Airberlin nimmt die selbst gesteckten Ziele bezüglich Boarding so genau wie ihre Umsatzziele, daher wird erst 20min zu spät eingestiegen.
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*müde* |
Das Flugzeug ist nun endgültig ein gesichts- und serviceloses Massenbeförderungsmittel, weder Snack noch Wasser wird kostenfrei gereicht. Ein Sandwich kostet im Boardmenü nun 5,50€.
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Blick aus dem Fenster |
Transfer inklusive
In Palma wird für den Urlaubsturbo zuerst Kaffee getankt und dann freudestrahlend mein Gepäck vom Band genommen.
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Bei Airberlin gibt es sowas nicht mehr |
Am Flughafen Palma gibt es gratis erstklassiges WiFi und somit erstmal keinen digital Detox, denn jetzt werden alle Zuhause mit den ersten Urlaubsfotos neidisch gemacht.
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Ankunft am PMI |
Unser Touristenbusfahrer hat neben seinem Business als Fahrer anscheinend noch ein kleines Ledergürtelgeschäft am laufen und verkauft während der Wartezeit heiße Ware an Interessenten . Die gewonnenen Stunden beim Flug lassen wir jetzt locker beim Transfer dahin schmelzen. Dafür gibt es in dem Kleinbus eine kostenlose Inselrundfahrt samt Salsa-Beschallung spendiert. Die Vorfreude auf Kaffee Nr.2 und ein Frühstück kann sich bis zur Ankunft im Hotel über 3 Stunden steigern. Wir werden auf Basis dieser Erkenntnis, nicht mehr am Transfer sparen.
Hotel Villamil
Das
Hotel ist direkt in Paguera gelegen und bietet ein classic-oldschool Ambiente. Nach einem herzlichen Empfang und großzügigem Upgrade auf Meerblick sind wir happy.
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Meerblick und Teleobjektive sind was feines |
Im Zimmer angekommen verfielen wir aber spontan in Schockstarre. Der Anblick von Twin Beds löste sofort Übelkeit aus. Das Problem wurde vom Personal während unseres Stadtspaziergangs aber zu vollster Zufriedenheit gelöst.
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Logo richtung Strandpromenade |
Das Komforthotel wurde 1955 erbaut und 2000 komplett renoviert. In der Lobby befindet sich eine interessante Wand mit verschiedenen Bildern des Hotels im Wandel der Zeit. Darauf ist auch gut zu erkennen wie der Ort Paguera sich über die Zeit dem Tourismus durch unter anderem Anschüttung des Strandes widmete. Man glaubt kaum, dass hier Mosaik/Logo (s.o.) seit Bau des Hotels existiert und damals das Meer bis fast hierhin gereicht hat.
Wir sind somit offiziell im Urlaub angekommen und nun kann der Entspannende Teil beginnen. Mehr davon erfahrt ihr im Teil 5 der
Serie: Urlaub in Paguera.