Pain-Cave Update: Tacx Flux 2

Die Antwort auf "Wie ich Zwifte" war bisher mein Tacx Vortex Smart Rollentrainer. (Vortex ist der bessere Vorgänger des Tacx Flow Smart) Dieser eignet sich Off-Trainer-Season durch den Umbau auf Steckachse wunderbar als Radständer und ist ultra schnell auf und wieder Abgebaut. 


Wie ihr wisst war ich mal kurz zu Besuch im Dornbirner Schmerz Schuppen. Und nun hat mich rechtzeitig zu Beginn der neuen Trainer-Saison der Upgrade-Virus gepackt und so steht im Pain-Cave-Homeoffice auch ein Tacx Flux 2.


Aufbau

Bevor ich in den Vergleich der beiden Geräte gehe möchte ich noch kurz auf den Aufbau des Flux Modell 2021 eingehen.


Kaufen und loslegen ist hier nicht die Devise. Zuerst muss man wohl mal besonderes Mitleid mit dem auserwählten Lieferdienst haben, denn das Ding ist wirklich schwer. Auf der Verpackung wird sogar symbolisch festgehalten, was wohl bei 0% der Lieferunternehmen vorhanden ist, ein zweiter Kollege der tragen hilft.


Ist das Gerät erstmal in der Wohnung, sollte man bereits eine passende Kassette und entsprechendes Montagewerkzeug (Kettenpeitsche und Zahnkranzabzieher) besitzen. Natürlich kann man auch das Zahnradpaket vom Laufrad abbauen aber damit verliert man zusätzlich Flexibilität. Die Beine anzubauen ist mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel sehr einfach, dabei wird einem aber auch bewusst, dass man das Ding nie wieder platzsparend verstauen wird können.


Die Sprizgussqualität stört eigentlich nur insofern, dass man sich beide Hände an den scharfen Kanten schneiden wird während man die wirklich sehr gut haftende Klebefolie vom Schwungrad abkratzt. Mein Trek Domane passt auf den Millimeter genau rund um den Trainer ohne irgendwo anzustreifen.


Wie auf dem Bild zu sehen sollte man ohne Distanzstück die Übung gar nicht erst versuchen. Denn spätestens beim ersten Aufsteigen auf den Bock wird man vermutlich mal beherzt in die Bremsen greifen. 


Die 2021 Version kommt ab Werk schon mit Adaptern für Steckachsen. Man braucht diese nur zu tauschen und kann dann seine vorhandene Achse verwenden. Bei den bisherigen Modellen war hier noch ein spezieller Adapter notwendig, da die Bohrung durch den Trainer nicht groß genug war.


Beim Anschrauben des Bikes wird einem dann bewusst, dass man noch eine neue Steckachse besorgen sollte, denn hier streift sonst alles. Könnte man so lassen aber das hin und her Kurbeln bei der Montage würde mich vermutlich jedes Mal ärgern. Und ohne Hebel siehts sowieso besser aus.

Was brauch ich dafür also alles?

Leider hat man es hier anscheinend mit Toleranzen nicht so genau, denn die Aufnahme für die Steckachse ist um ein paar Millimeter zu kurz. So wackelt das Bike um die Achse hin und her bis man es nach einigen Malen abrutschen endlich schafft die Steckachse einzuschieben.


Danach muss man den Rahmen um das zusätzliche Spiel natürlich fester zusammen spannen... Nachdem ich Tacx Support dazu kontaktiert hatte bekomme ich nun eine zusätzliche Unterlegscheibe geschickt, welche eigentlich auch im Lieferumfang sein sollte. 


Was noch?

Was man natürlich nicht nur beim Flux benötigt aber irgendwann früher oder später sicher herumfliegen haben wird
Im nächsten Beitrag erfahrt ihr dann wie der Vergleich der beiden Geräte ausfällt.