Zurück zum Happy-Place (Teil 3)

Diese Story beginnt natürlich mit Teil 1 und wird nach Teil 2 hier fortgesetzt.


Am Photo-Walk nachhause sind wir am Vorabend zufällig am Cafe Saga vorbei gekommen. Nach dem vielen Gewarte im Kalten war das für Mimi der Lichtblick des Abends. Dieses sehr gut versteckte Cafe haben wir bei unserem letzten Mal TLV durch Zufall entdeckt und haben jetzt herausgefunden, dass unser Apartment gleich um die Ecke liegt.


Hungrig vom ausgezeichneten Schlaf in unserem Airbnb haben wir uns für ein Frühstück also im Cafe Saga eingefunden. Im Hipster-Ambiente hat uns eine stylische Kellnerin mit der Persönlichkeit von Dori (Findet Nemo) und dem Blick von Sid (Ice Age) nicht nur die Speisen gebracht sondern auch liebevoll unterhalten. Shakshuka, Croissant und Granola-Müsli waren ausgezeichnet.


Mit vollem Magen haben wir die perfekte Ausangsbasis für die Jafa Free Walking Tour. Da wir diese bereits letztes Jahr gemacht haben wissen wir, dass uns zwar eine Herde Touristen am Ausgangspunkt in Empfang nimmt aber auch genügend Guides für kleinere Gruppengrößen bereit sein werden. Die Tour war dank neuem Guide Ben etwas anders und wieder sehr gut, witzig und interessant. Die zwei Stunden sind wie im Flug vergangen.


Dabei haben wir wichtiges gelernt, dass wir den Cheese-Burger einer Kirche hier zu verdanken haben. Also weil hier (wie überall in Israel) das Christentum irgendwie entstanden ist und Christen im Gegensatz zu Juden Bacon essen dürfen.
Jesus = Bacon
Nicht nur Christen, Juden und Moslems finden Israel super. Auch griechische Mythologie findet man hier. Im Hafen von Jaffa hat (angeblich) Perseus Andromeda aus den Fängen eines Seemonsters gerettet indem er es mit Hilfe des zuvor abgehackten Kopfes von Medusa versteinerte.


16x wurde hier aus diversen Gründen eine Siedlung über die alte gestellt. Dieser Prozess heißt Tel, hat aber nichts mit dem Namen TelAviv zu tun.


Das Ende der Tour war direkt am Wasser und zufällig gleich neben einem Kiosk. Daher gab es für uns zur Belohnung ein Bierchen während wir den Ausblick genossen.

Die sonne geht in TelAviv vom Festland aus auf und direkt über dem Meer unter. Dieses Spektakel haben wir uns (wieder mit Bier) natürlich angesehen.


Danach hatten wir eine Reservierung in unserem Lieblingsrestaurant Romano. Wer nicht, weiß wo es rein geht, wird sich vermutlich von der großen Stahltür abhalten lassen.


Wer aber durchgeht findet ganz am Ende des Innenhofs im ersten Stock ein hippes Lokal mit ausgezeichneten Speisen zu überaus leistbaren Preisen. Legendär ist der gebackene Blumenkohl, das könnt ihr mir als Non-Vegetarier gerne glauben. Das Schwesterlokal Miznon kann man übrigens in Wien besuchen.