Shabbat Shalom - Tel Aviv (Teil 1)

Warum Tel Aviv

Wie kamen wir eigentlich auf diese grandiose Idee nach Israel auf Urlaub zu fahren?
Großteils daran schuld ist Stadt Wien und insbesondere das Neni und das Miznon.


Die Idee keimte recht schnell auf als ich gehört habe, wo diese Köstlichkeiten her kommen. Recht viel mehr braucht es nicht um uns davon zu überzeugen, dass es dort super ist. Der Fakt, dass es dort auch warm ist und es einen Strand gibt, war neben der Aussicht auf Hummus nur Nebensache.

Vorbereitung

Genauso oberflächlich ist dann auch die Vorbereitung ausgefallen. Ich habe mich hauptsächlich darauf konzentriert auf einer Google Maps Karte einzuzeichnen, wo man in der Stadt am besten Frühstücken, Trinken und Abendessen kann.


Wer seriöse Vorbereitung sucht kann auf 22Places vorbeischauen. Hier habe ich mir auch die für uns sekundären Informationen zu unserem Trip in perfekter Qualität geholt.

Lustige Geschichte

Die Macher des Neni sind ob meiner Hummus-Obsession für mich A-Promis. Und so kommt es auch, dass ich Nuriel Molcho auf Instagram (Zugegeben er macht richtig gute Bilder *neid*) stalke folge. Als ich auf seiner Seite Bilder von Tel Aviv gesehen habe, musste ich einfach um ein paar Tipps zum Thema bitten. Er hat mir auch richtig viele davon gegeben, welche ihr in meiner Karte wiederfindet.

Danke Nuriel 

Noch lustiger wird es, bei einem Wochenendausflug zum kleinen Pyhrgas. Dort auf der Hütte sitzend kamen wir mit einem Pärchen ins Gespräch, das sich auf englisch unterhalten hatte. Und siehe da, er kommt aus Tel Aviv und schreibt uns eine richtig richtig lange Liste an Tipps auf. Diese findet ihr natürlich auch in der Karte wieder.

Danke Raz Better 
(wenn das dein richtiger Name ist)

Ja, 

...die sind in Israel etwas genauer bei der Einreise. Aber sie beschränken sich auf ein kurzes (Abgesehen vom Anstellen) Frage-Antwort-Spiel an der Grenze.

...das Wetter ist herrlich und der Strand ist super.

Nein,

...am Sabbat ist zwar nicht alles tot und ausgestorben in Tel Aviv aber es ist doch etwas seltsam (später mehr).


...die Leute in Tel Aviv sind nicht unfreundlich, ganz im Gegenteil, sie sind richtig nett und hilfsbereit.

Anreise

Das Anstellen bei der Einreise ist wirklich richtig langweilig und dauert ewig. So hatten wir auch genügend Zeit unsere Uhren auf die Israel Zeit, ja die haben eine eigene Zeit, einzustellen.
Dann haben wir kapiert, dass die Dame in ihrem Schalterhäuschen sehr oft ihre Frisur auf Sitz kontrolliert. Nachdem wir also die Schlange gewechselt haben sind wir auch schnell dran gekommen.



Wie so oft beinhaltet die Anreise in fremde Länder eine oder mehrere Taxifahrten. Die Taxifahrt zu unserem Hotel hat uns 170 Shekel (Währung dort; ~42€) gekostet.
Dabei ist mir dieses Mal etwas aufgefallen, das offenbar alle Taxifahrer weltweit zu vereinen scheint und ich nicht verstehe.
Warum zum Teufel haben die alle die Lüftung ausgeschalten?

Fortbewegung

Der interessante Kern von Tel Aviv ist nicht besonders groß und man kommt gut zufuß voran. Die weiteren Strecken kann man bei dem sehr beständigen Wetter super mit den Tel-O-Fun Bikes absolvieren. Wir haben während unseres Aufenthalts abgesehen von der Taxifahrt vom und zum Flughafen kein anderes Fortbewegungsmittel benützt.


Die Website des Angebots, das ähnlich wie die Citybikes in Wien funktioniert suggeriert ein hoch komplexes System und die Notwendigkeit von irgendwelchen Chips. Man benötigt aber lediglich eine Kreditkarte. Mit der füttert man das Terminal um sich anzumelden und Bikes auszuborgen.
Ein deutscher Tourist dem ich geholfen habe hat mir erklärt, dass diese Terminals aus Deutschland kommen. Für mich war das Grund genug zu sagen "Warum? Weil es so langsam ist?". Auch dafür, dass das Terminal eines der langsamen und leicht verbuggten Sorte ist war damit leicht erklärt :) Aber so lange man sich nicht von den Squiggly-Lines verunsichern lässt kommt man schnell damit klar.

Lange habe ich jetzt für den ersten Teil gebraucht, mal sehen wann der zweite kommt...