Chainlift für mehr Komfort

Wer A sagt muss auch B sagen... Ich habe mir in der Zwift Investitionsspirale einen neuen Smart Trainer gekauft. Und der hat den besagten großen Nachteil, dass ich nun mein komplettes Hinterrad ausbauen muss um mein Fahrrad an den Trainer anzubauen.

Das Problem hat natürlich eine findige Firma bereits erkannt und ein Produkt zu dessen Lösung entworften. Der Chainlift ist ist eine etwas sperrige Kunstroffkonstruktion die verspricht gegen Einwurf von Münzen nicht nur beim Trainer-Anbau mein Leben wieder einfacher zu machen


Der Verpackungsinhalt ist sehr spartanisch aber beinhaltet auch gleich den vertrauenserweckenden Hinweis, man möge sich doch gleich mal ein HowTo-Video ansehen um hier nicht zu verzweifeln. Im Prinzip sollte dann aber alles ganz einfach sein?


Da haben die Designer aber leider nicht mit meinem Schaltwerk gerechnet. Der Vorgesehene Pin lässt sich leider nicht ganz versenken und so funktioniert alles leider nur wacklig und etwas semi-geil. Der Produkt-Support ist aber mehr als schnell beim Anworten und auch fix beim Versand eines Ersatzteils.


Ja, nur passt auch der neue Stift nicht so recht und da hilft halt dann nur noch das gute alte Schleifpapier. Nach ein paar Minuten passt der Stift dann wie er soll und der Chainlift arbeitet wie er sollte.


Hat man mal verstanden in welche Richtung die tausend Arme des Geräts gebogen werden müssen schafft man es dann auch wirklich sein Hinterrad auszubauen. Um hier nicht dann in einer Hand das Bike und der anderen das Hinterrad wieder alles beim Herumwuchten dreckig zu machen (ich sehe dich an weiße Mauer!) empfiehlt sich ein Fahrradständer.


Ich kann nur sagen, dass es sich wirklich lohnt das HowTo zu studieren. Auch die Auswahl des richtigen Pins ist wichtig, wie auch ihn gegebenenfalls passend zu machen.


Ohne den geringsten Schmierfleck an den Händen macht das auch wirklich Spaß. Ich kann mir zwar vorstellen, dass ich das dann auch öfter mache aber so einfach wie bei einem Wheel-On-Trainer das Bike zu schnappen und los zu fahren wird es wohl nie wieder.