Amsterdam again - Part 3

Nach Teil 1 und 2 hier der dritte und letzte Teil über unsere Amsterdam-Reise.


Bake my day ist trotz des missverständlichen Namens kein Coffee Shop sondern eine Bäckerei. Hier gibt es einfaches Frühstück auf der Karte. Meine Eierspeise war für die ausgerufenen 10€  aber way to basic und lieblos. Die Croissants gut und kurz im Miniofen aufgebacken. Wer was schnelles einfaches sucht ist hier richtig aber die positiven Bewertungen kann ich nicht nachvollziehen. Keine Pandapunkte hier zu vergeben.

So gestärkt sind wir zum Albert Cuyp Markt aufgebrochen. Wer hier auf Käsespezialitäten für Zuhause hofft findet nicht viel, diese bekommt man im Albert Heijn in größerer Auswahl vakuumverpackt zu besseren Preisen. Dafür gab es viele interessante Klamotten zu bestaunen. Als Snack zwischendurch habe ich uns typically dutch Kibbeling (Frittierter Kabeljau) gekauft.


Auf dem Weg  haben wir durch Zufall Emaillekaizer gefunden. Die sind zwar "Kaiser?" des Emaille haben aber leider keinen Webshop und so war danach der Rucksack voll Stahlgeschirr ein paar Kilo schwerer. Wir wollten eigentlich ins Cotton Cake haben uns dann aber für das Cosy nebenan entschieden, da es sich dabei um ein echtes Kaffee handelt.

Die Shopping Tour haben wir danach fast abbrechen müssen, da Mimi von einer Wespe attackiert wurde und ich eine Not-OP vornehmen musste. Next stop war dann aber doch Ace & Tate, wo ich mir zwar eine Sonnenbrille gefunden aber wegen "zu Porno" dann doch nicht gekauft habe.


Inneneinrichtungstechnisch ist Holland das Mekka (im Vergleich zu Österreich) schlecht hin. Bei der Couchcompany haben wir nicht nur eine sondern gleich drei Traumpolstermöbel gefunden. Bleibt nur noch der Versand zu lösen, der in Deutschland aber nicht zu uns angebotenen wird.
Im Bring on the Night haben wir zwar nichts gekauft aber trotzdem einen Espresso aufs Haus bekommen. Genau was wir vor dem Essen im Wagamama gebraucht haben. Kette hin oder her Service und Essen bei Wagamama war top.


Auf die Frage der netten Bedienung ob wir einen Kaffe oder Nachspeise möchten haben wir dreist gelogen. NEIN, war die Antwort und danach sind wir langsam "ums Eck", irgendwie ist in Amsterdam alles was wir besuchen circa 1 Kilometer weit voneinander entfernt, ins Puccini (gegenüber vom Frenzi) auf einen Kaffee und Bananabread.

Jetzt sind wir bereit für unseren Transfer zum Flughafen. Aber vorher noch schnell den Kilostore angeschaut, hier kann man wie der Name schon sagt second hand Klamotten zum Kilopreis kaufen. Interessante Idee aber für mich war leider nichts dabei. Den Transfer zurück zum Flughafen für uns 5 haben wir direkt im Hotel für 45€ gebucht. Darauf sind wir leider vor der Anreise nicht gekommen und haben 75 geblecht. Also auch bei offiziellen Taxis gilt Obacht.


An dieser Stelle wieder eine Frage an meine Leser aus der Kategorie WTFidk (What The Fuck? i don't know).
Warum stellen sich Passagiere bereits am Gate an bevor der Vogel überhaupt da ist?
Die Stewardess hat sehr souverän reagiert als ich ihr mitteilte: "Entschuldigung aber ich glaube das Teil auf meinem Sitz gehört zu ihrem Flugzeug."
Sie: "Das ist kein Problem" und brachte die Abdeckung mit einem erfahrenen Fausthieb wieder an seine Stelle.
Ich: "Stimmt, besser als wenn ein Flügel fehlen würde."


Angekommen in Wien haben wir den Fahrer unseres Minibus gerade noch abgefangen. Entweder ist er gerade gekommen oder wollte rauchen gehen. Ohne Worte ist er voraus marschiert und hat sich draußen angekommen gleich seine Tschick in der Hand angezündet. Am Weg zum Auto hat er eine Bekannte getroffen, die anscheinend nach der Trennung von ihrem Freund eingesperrt wurde oder so.
Egal, er hat ihr kurzerhand angeboten sie mit nach Wien zu nehmen. Die gerauchte Zigarette kurzerhand weggeworfen sind wir in den Sprinter gestiegen. Des Fahrers erste Worte "ich weiß nicht ob sich das ausgeht" bezogen auf die Koffer. MANN du fährst einen 10 Meter langen Sprinter!

Nachdem er sich entschlossen hat nicht im Kofferraum eines rumänischen Golf 4 mitzufahren (ich rede von zu geringem Abstand...) wurde kurz ein Telefonat geführt und schon sind wir beim Parkplatz angekommen. Nächstes Mal probiere ich trotz Stammkundschaft bei Hein das neue Pandaparken... allein schon des Namens wegen.