Mein Tagebuch II - Le Piantagioni und Omkafe Platino


Und es geht weiter in meinen Memoiren. Wie schon im ersten Teil bekannt gegeben berichte ich heute wieder über meine Gefühle...

Dritter Eintrag - 07.12.2018

Meine schlimmsten Befürchtungen sind eingetreten. Ich nun offiziell ein Coffee-Snob und verweigere bereits erste nicht von mir zubereitete Heißgetränke. Hinzu kommt, dass ich so gerne Kaffee aus unserem Siebträger genieße, dass ich bereits vor der Arbeit einen Espresso zapfe und allen Kollegen dadurch unangenehm munter auffalle. Das Sahnehäubchen ist jedoch, dass ich aufgehört habe in meiner Arbeit Kaffee zu trinken und somit weiter auffalle.

Aber nun zum eigentlichen, das nächste Blind Date hatten wir mit dem Omkafe Platino. Ein eher schwieriger Zeitgenosse, da zu 92% Arabica. Er läuft sehr komisch aus dem Siebträger (später habe ich gelernt, dass ein hoher Arabicaanteil sowas einfach macht), ist nur leicht säuerlich und hat eine dünne Crema.


Vierter Eintrag - 20.12.2017

Was soll man sagen, beim vierten Mal haben wir mit dem Le Piantagioni einen Treffer ins Schwarze gelandet. Wunderbare Crema, äußerst runder Espressogeschmack und auch Verlängert oder als Cappucino sehr gut. Und abgerundet wird alles durch wenig Säure und ein äußerst konstantes Brühergebnsi (wo ist hier das Herzemoji auf der Tastatur wenn man es braucht?).


Typisch in meinem Alter und für mich im Allgemeinen ist es Dinge zu vergessen. So auch, die Sorte Kaffee, welche gerade in der Mühle ist. Es wird vor dem Besucher sehr peinlich, wenn man über seinen Siebträger schwadroniert und dann nciht mal weiß, welche Sorte gerade verksotet wird.  Als Kleine Innovation in unserer Kaffeeküche habe ich nun die leere Packung Bohnen auf die Innenseite der Tür gepinnt. Ich würde mir dafür den Heimwerkerorden verleihen.