Shabbat Shalom - Tel Aviv (Teil 3)
Zurecht von Teil 1&2 schon gespannt wie es weiter geht in Tel Aviv bekommt ihr hier die 3. Dosis:
Es empfiehlt sich Abends die Dizengoff entlang zu schlendern und auf Entdeckungstour zu gehen. Vor allem findet man hier viele tolle Bars und Gelegenheiten sich den Bauch mit Köstlichem vollzuschlagen.
It's fee
Unser Programm beginnt heute mit einem ganz neuen Konzept. So genannte Free Walking Tours bieten in unzähligen Städten Führungen für quasi nichts an. So starten auch in Tel Aviv um 11:00 und 14:00 beim Uhrturm in Jaffa die Guides ihre Runde. Kommen kann, wer sich voranmeldet oder einfach auftaucht.
Es gibt zwar am Ende jeder Tour eine Empfehlung was die Höhe der freiwilligen Spende (hier 50 Schekel pro Person) betrifft aber im Prinzip könnte man sich wie die Chinesen bei unserer Tour auch einfach danach still und heimlich verdrücken.
Unser Guide Nicoletta ist trotz der vermeintlichen Gratisleistung registrierter Tourist Guide. Sie kümmert sich verbal auch mal lautstark darum Guides die das offensichtlich (ich konnte keinen Unterschied feststellen) nicht sind darauf hinzuweisen, dass sie gleich Probleme mit ihr bekommen und das hier in TelAviv illegal ist.
Das fehlende Jahreszahlengebrabbel habe ich nicht vermisst und die Besonderheiten von Jaffa hat Nicoletta informativ und lustig präsentiert. Bei entgegenkommenden Touren die im Gegensatz zu unserer auf Deutsch waren, hörte sich das ganz anders an.
Der alte Mann
Hungrig von der Walking-Tour haben wir uns im Hafen von Jafa ein Lokal ausgesucht, das uns mehrfach empfohlen wurde. Dank guter Vorbereitung, wussten wir was uns im The Old Man and the Sea erwartet. Wer nicht vorbereitet ist, wird sicher sehr verdutzt drein blicken wenn promt nach dem Setzen 21 "Salate" auf dem Tisch platziert werden.
Und wenn hier von Salaten gesprochen wird, handelt es sich eigentlich um feinsten Hummus, Falafeln, Pitabrot und vieles mehr. Nicht genug, dass das alleine schon satt machen würde, es wird hier jedes Schälchen so lange ungefragt und blitzschnell nachgefüllt bis man heftig insistiert. Wer zu dem Essenserlebnis noch Hauptspeise bestellt zahlt nicht mal Extra. Da wir aber nicht wüssten, wo wir das alles hin essen sollten und alle 21 super lecker sind, haben wir dafür gerne die 50 Schekel pro Person bezahlt. Ach ja und dabei ist auch eine hausgemachte Limonade.
Das Personal ist für TelAviv-Verhältnisse nicht sehr freundlich aber wer Wiener Kaffeehauskellner erprobt ist, wird das nicht mal ansatzweise bemerken.
Danach haben wir behäbig die Rückfahrt auf den Tel-o-bikes gestartet. Diese sind zwar kostengünstig aber oft auch für Überraschungen gut. Jedes davon hat seine eigene Macke aber alle haben uns gut an unser Ziel gebracht. Die Aussicht auf den Radwegen ist einzigartig.
Abendprogramm
Noch immer Satt vom Mittagessen war es leider nur noch möglich eine Pizza im Arale Pizza zu teilen und den Rest flüssig zu uns zu nehmen.
So haben wir auch das Otello gefunden und wenn schon bei Pizza gefastet wurde, geht ein Leckeres Eis noch allemal.
Wie bei jedem anderen Lokal in Tel Aviv gilt auch hier, so einen coolen Eisladen hast du sicher noch nicht gesehen.
Das war für uns auch schon der 3. Tag und für heute das Ende vom Blogbeitrag.