Naturfreundesteig Traunstein
Der Plan ist klar: Wir wollen ein Pre-Work-Workout auf den Traunstein machen.
Von einer Arbeitskollegin wurde der Traunstein im Vorfeld liebevoll "Linzer Idiotenhügel" betitelt. Diesen Namen hat sich der Berg ob der Scharen an Pilger verdient, die an sonnigen Tagen wie Ameisen hinauf wuseln sollen. Damit sollte klar sein, dass an Wochenenden oder Feiertagen ein Bogen um diese Wanderung zu machen ist.
0530 Anfahrt 45min
0615 Aufstieg über den Naturfreundesteig 2h30m
0845 Rast und Aussicht genießen 30m
1115 Rückfahrt 45min
1200 Ankunft im Büro
Mal sehen ob der Plan hält...
Nun kann es über den Naturfreundesteig nach oben gehen. Das erste Stück ist bereits sehr steil und vermittelt dem Wanderer bereits einen sehr guten Eindruck was hier noch kommen wird. Da wir zeitig gestartet sind, treffen beziehungsweise überholen wir nicht viele andere Wanderer.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie und warum man beim Bergmarathon das ganze schneller als nötig absolviert und dabei nicht mehr passiert. Warum dem Steig das Label "Kinderfreundlich" gegeben wird ist mir ein Rätsel.
Die Aussicht beim Aufstieg (ja, auch der Aufstieg) ist atemberaubend. Zwischendurch gibt es ständig Stellen an denen man stehen bleiben genießen und natürlich Fotos knipsen möchte. Würde man an allen stehen bleiben, sollte man sich oben ein Zimmer für die eingebrochene Nacht nehmen.
Den Aufstieg vom Parkplatz aus zur Naturfreundehütte habe ich für die Nachwelt natürlich festgehalten. Auch hier gilt "Was nicht im Internet ist, ist nicht passiert".
Nach kurzem Smalltalk auf der Hütte wollten wir uns den Gipfel nicht entgehen lassen und sind nochmal 20min zur Spitze hinauf gestiegen.
Bis hierhin ist der Steig konditionell anspruchsvoll und verlangt vom Athleten Trittsicherheit wie schwindelfrei zu sein.
Dieser ist nicht etwa deshalb schneller absolviert, weil man zügiger voran kommt, sondern weil er einfach steiler (die direkte Falllinie ist doch immer noch der schnellste Weg) bergab führt. Wer nicht gewöhnt ist 2h+ durchgehend bergab zu gehen beziehungsweise zu klettern wird hier seine Schwierigkeiten bekommen. Ich als eigentlich gut trainierter Läufer habe Mangels Bergab-Kondition hier eine Lehrstunde bekommen. Hinab war viel anstrengender und tat/tut in Knien und Knochen mehr weh als bergauf.
Unten angekommen sind wir die 300m zum Lifestylekombi gejogged und haben uns ob der 30 Grad Außentemperatur sofort in den Traunsee geworfen. Ich habe selten eine größere Wohltat als dieses Bad in Unterwäsche erlebt! Frisch "gewaschen" kann nun die Heimfahrt angebrochen werden.
Ausblick von der Naturfreundehütte |
Von einer Arbeitskollegin wurde der Traunstein im Vorfeld liebevoll "Linzer Idiotenhügel" betitelt. Diesen Namen hat sich der Berg ob der Scharen an Pilger verdient, die an sonnigen Tagen wie Ameisen hinauf wuseln sollen. Damit sollte klar sein, dass an Wochenenden oder Feiertagen ein Bogen um diese Wanderung zu machen ist.
Zeitplan
Nachdem es also ein Pre-Work-Workout sein soll, sollten wir an dem Tag dann auch irgendwann wieder in der Arbeit erscheinen. Um zu wissen, wann dem so ist, habe ich einen Zeitplan erstellt.Rauf
0500 Wecker0530 Anfahrt 45min
0615 Aufstieg über den Naturfreundesteig 2h30m
0845 Rast und Aussicht genießen 30m
Runter
0915 Abstieg über den Hernlersteig 2h00m1115 Rückfahrt 45min
1200 Ankunft im Büro
Mal sehen ob der Plan hält...
Wandertag
0430 Wecker
Der Wecker läutet und es ist einfach zu bald für alles! Nach einer Tasse frischen Espressos sieht die Welt zwar gleich anders aus aber es ist trotzdem noch zu früh. Hauptsächlich mit Kamera und Wasser bewaffnet schleppe ich mich zum Auto.leichtes Gepäck |
0530 Und Los
Wir brechen von unserem gemeinsamen Treffpunkt Richtung Traunsee auf. Der Verkehr ist herrlich.0615 Parken
Ankunft am Parkplatz. Dieser ist bereits obwohl Mittwoch Morgen gut gefüllt. Von dort aus muss man ein Stück zu Fuß zum Einstieg gehen. Dieser Marsch ist aber ob des zu durchschreitenden Tunnels auch bereits sehr imposant.Nun kann es über den Naturfreundesteig nach oben gehen. Das erste Stück ist bereits sehr steil und vermittelt dem Wanderer bereits einen sehr guten Eindruck was hier noch kommen wird. Da wir zeitig gestartet sind, treffen beziehungsweise überholen wir nicht viele andere Wanderer.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie und warum man beim Bergmarathon das ganze schneller als nötig absolviert und dabei nicht mehr passiert. Warum dem Steig das Label "Kinderfreundlich" gegeben wird ist mir ein Rätsel.
Die Aussicht beim Aufstieg (ja, auch der Aufstieg) ist atemberaubend. Zwischendurch gibt es ständig Stellen an denen man stehen bleiben genießen und natürlich Fotos knipsen möchte. Würde man an allen stehen bleiben, sollte man sich oben ein Zimmer für die eingebrochene Nacht nehmen.
Den Aufstieg vom Parkplatz aus zur Naturfreundehütte habe ich für die Nachwelt natürlich festgehalten. Auch hier gilt "Was nicht im Internet ist, ist nicht passiert".
0900 Naturfreundehütte
Zwischenstop auf der Naturfreundehütte. Wir haben die 2:30 knapp geschafft und sind jetzt hungrig wie durstig. Diese Bedürfnisse haben drei Spiegeleier mit Speck und ein Radler wieder gestillt.Blick von der Naturfreundehütte zum Gipfel |
Nach kurzem Smalltalk auf der Hütte wollten wir uns den Gipfel nicht entgehen lassen und sind nochmal 20min zur Spitze hinauf gestiegen.
Bis hierhin ist der Steig konditionell anspruchsvoll und verlangt vom Athleten Trittsicherheit wie schwindelfrei zu sein.
1000 Freier Fall
Es folgt der "beliebte" Abstieg über den Hernlersteig.Profil vorm Abstieg |
Dieser ist nicht etwa deshalb schneller absolviert, weil man zügiger voran kommt, sondern weil er einfach steiler (die direkte Falllinie ist doch immer noch der schnellste Weg) bergab führt. Wer nicht gewöhnt ist 2h+ durchgehend bergab zu gehen beziehungsweise zu klettern wird hier seine Schwierigkeiten bekommen. Ich als eigentlich gut trainierter Läufer habe Mangels Bergab-Kondition hier eine Lehrstunde bekommen. Hinab war viel anstrengender und tat/tut in Knien und Knochen mehr weh als bergauf.
Unten angekommen sind wir die 300m zum Lifestylekombi gejogged und haben uns ob der 30 Grad Außentemperatur sofort in den Traunsee geworfen. Ich habe selten eine größere Wohltat als dieses Bad in Unterwäsche erlebt! Frisch "gewaschen" kann nun die Heimfahrt angebrochen werden.