Projekt 99.3 - Ein Loch im Estrich

Nicht ein bisschen verwundert hat mich die Konsistenz des vorhandenen Estrich. Bereits von meinem letzten Projekt wusste ich, dass er sich überall dort verflüchtigen wird wo man nicht höllisch aufpasst. An den Stellen wo vorher eine Rigipswand oder Tür stand ist er besonders empfindlich und bricht gerne auch weiter aus.


Da ich mit Parkett und insbesondere Fliesen in den nun größeren Räumen ohne spätere Probleme durchlegen kann, muss ich zum einen die entstandenen Lücken im Boden füllen und zum anderen die einzelnen Estrich-Platten verbinden.

Wie man den Alten wieder in Schuss bringt

  1. Sauber soll die Arbeitsfläche sein, daher erst mal saugen
  2. Schüttung und Isolierung ähnlich zum benachbarten Estrich
  3. Danach Plastikfolie zum Abdichten
  4. Um eine gute Verbindung zum alten Estrich zu bekommen habe ich einen Haftanstrich aufgepinselt.
  5. Diese Löcher fülle ich Schlussendlich mit dem teuersten Estrich den ich im Bauhaus gefunden habe.


Ich bereite mich trotzdem schon mal darauf vor, dass das nicht wirklich zusammen hält. Daher wird eine kraftschlüssige Verbindung mit Harz hergestellt


Ist Epoxy gleich Epoxy? Auf den Test möchte ich mich nicht einlassen und habe statt dem aus dem Baumarkt eines genommen das nicht explizit für Glasfaser sein soll. Fündig bin ich dabei nicht sehr schnell geworden aber die Produkte von Beha sollten passen.

Voller Freude habe ich das Epoxy laut Anleitung abgemischt und in die vorgefertigten Ritzen geleert. Leider habe ich kurz darauf festgestellt, dass mein Estrich sich so über die Behandlung freut, dass er das Komplette Harz aufgesogen hat.


Damit das nicht passiert habe ich das Epoxy etwas stehen lassen, damit es etwas dicker wird und dadurch nicht abläuft. Long Story short, es ist mir hart geworden und ich habe nochmal Harz bestellen müssen.


Damit das ganze dicker wird könnte man natürlich abwarten und genau zum richtigen Zeitpunkt gießen aber naja, das dauert halt eben lange. Ich hab's damit versucht den Schleifstaub vom Estrich abtragen einfach unterzumischen. Damit kann man zum einen wunderbar die Konsistenz steuern und zum anderen die Menge etwas strecken.


Das Ergebnis hat mich bisher überzeugt und wieder mal bewiesen, dass man aber auch wirklich nix einfach so in den Müll werfen kann ;)