Projekt Großkaliber - Das Waffenrad
Dinge mit dem Rennrad zu transportieren ist irgendwie doof. So kommt es, dass ich locker lässig auf meinem Renner cruise während Mimi im Korb ihres Puch 3-Gang Clubman den schweren Bandschleifer meiner Eltern aufgeladen hat. Irgendwie lustig aber vermutlich nicht oft wiederholbar.
Um das zu verbessern, auch mal mit dem Rad den Kilometer einkaufen zu fahren und weil wir gerade in Holland waren und dort wirklich JEDER am Rad sitzt und ALLES transportiert (natürlich auch um was zu basteln) habe ich mir was besonderes überlegt.
Im Prinzip ist die Idee sehr simpel, ich kaufe mir ein Rad mit Gepäckträger, Korb und fertig. Aber es wär nicht meine Idee, wenn ich mich so einfach davon kommen lassen würde. Inspiriert vom holländischen Omafiets wurde schnell nach dem Österreihäquivalent in Form eines Waffenrades gesucht.
Da ich ein paar Modifikationen im Kopf hatte sollte technisch so weit in Ordnung sein, dass man eigentlich damit fahren könnte aber dann trotzdem so weit bei einer Totalbaustelle, dass einem beim Umbau nicht die Tränen kommen. So habe ich ein halbwegs gewartetes und daher nicht mehr ganz originales (Rücklicht, Bremse, Gepäckträger) Exemplar gefunden.
Die Optik sollte in Richtung Halbrenner gehen aber trotzdem alltags tauglich bleiben. Daher Damenrad mit Kotflügeln. Der Kettenschutz musste für den maskulinen Touch weichen.
Der Kunststoffsattel mag zwar authentisch sein und ist in top Form aber hier ist dunkles Leder ein Muss. Genauso stört mich das Plastikrücklicht am Stahlbike und die (zwar sehr sicheren) reflektierenden Reifen.
Was mich dann noch störte ist der anscheinend (makelloser Lack) ausgetauschte Gepäckträger. Das Problem habe ich insofern lösen können als das ich ihn beim Demontieren fallen gelassen habe während ich ihm am Vorderrad eine neue Heimat verpasst habe. Mit ein bisschen Einsatz der Bohrmaschine hat er dann auch schnell gepasst. Die Holzkiste "rundet" zum Schluss das Bild in Richtung Lastenrad ab.
Der vordere Scheinwerfer musste zusätzlich versetzt werden, da mich sonst niemand gesehen hätte Beziehungsweise umgekehrt.
Da die Gummipedale etwas abgenützt und weniger badass herüber kommen habe ich mir gebrauchte aus Metall besorgt. Ob die Rückstrahler drauf bleiben bin ich noch unsicher.
Die Reflektierende Seitenwand auf den Schwalbe Marathon XR Reifen ist Sicherheitstechnisch vorteilhaft und wirkt bei Tag auch sehr klassisch. Trotzdem mussten die Reifen einem Satz Continental Contact Speed weichen. Damit ist die Optik abschließend dort wo ich sie haben möchte.
Bei meiner ersten Ausfahrt damit hat mich natürlich der Regen voll erwischt. Ich hatte trotz totaler Durchnässung trotzdem einen großen Smile im Gesicht, denn die Kotflügel haben mich vor noch schlimmerem bewahrt. Dabei bin ich auch drauf gekommen, dass die Optik mit der Kiste vorne zwar super ist aber das Bike dadurch sehr Kopflastig wird. Zusätzlich kann man das Rad dadurch so gut wie gar nicht am Ständer abstellen, da das Vorderrad sofort einknickt und das ganze Rad umfällt.
Gegen Umfallen habe ich mir von Amazon einen günstigen Hauptständer besorgt. Der baut aber leider etwas zu tief, was die Kurvenlage etwas einschränkt. Der wird wegen "sie müssen den Artikel nicht zurückschicken" modifiziert.
Zu den Anschaffungskosten ist noch ein bisschen was dazu gekommen...
95,- Fahrrad
55,- Brooks Sattel
10,- Rücklicht
04,- Holzkiste
05,- Pedale
36,- Reifen (weniger 15€ für die alten Reifen)
08,- Schläuche
00,- Hauptständer
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198,- und einige Arbeitsstunden
Um das zu verbessern, auch mal mit dem Rad den Kilometer einkaufen zu fahren und weil wir gerade in Holland waren und dort wirklich JEDER am Rad sitzt und ALLES transportiert (natürlich auch um was zu basteln) habe ich mir was besonderes überlegt.
Abzieher wird keiner benötigt, hier reicht ein großer Schrauben |
Im Prinzip ist die Idee sehr simpel, ich kaufe mir ein Rad mit Gepäckträger, Korb und fertig. Aber es wär nicht meine Idee, wenn ich mich so einfach davon kommen lassen würde. Inspiriert vom holländischen Omafiets wurde schnell nach dem Österreihäquivalent in Form eines Waffenrades gesucht.
Abgeholt nicht ganz CO2 schonend |
Da ich ein paar Modifikationen im Kopf hatte sollte technisch so weit in Ordnung sein, dass man eigentlich damit fahren könnte aber dann trotzdem so weit bei einer Totalbaustelle, dass einem beim Umbau nicht die Tränen kommen. So habe ich ein halbwegs gewartetes und daher nicht mehr ganz originales (Rücklicht, Bremse, Gepäckträger) Exemplar gefunden.
Die Optik sollte in Richtung Halbrenner gehen aber trotzdem alltags tauglich bleiben. Daher Damenrad mit Kotflügeln. Der Kettenschutz musste für den maskulinen Touch weichen.
Zwischenergebnis mit leicht maskulinem Touch |
Der Kunststoffsattel mag zwar authentisch sein und ist in top Form aber hier ist dunkles Leder ein Muss. Genauso stört mich das Plastikrücklicht am Stahlbike und die (zwar sehr sicheren) reflektierenden Reifen.
Ein Plastikrücklicht am Waffenrad geht gar nicht |
Was mich dann noch störte ist der anscheinend (makelloser Lack) ausgetauschte Gepäckträger. Das Problem habe ich insofern lösen können als das ich ihn beim Demontieren fallen gelassen habe während ich ihm am Vorderrad eine neue Heimat verpasst habe. Mit ein bisschen Einsatz der Bohrmaschine hat er dann auch schnell gepasst. Die Holzkiste "rundet" zum Schluss das Bild in Richtung Lastenrad ab.
Waffenrad-Lastenrad-Crossover Look |
Der vordere Scheinwerfer musste zusätzlich versetzt werden, da mich sonst niemand gesehen hätte Beziehungsweise umgekehrt.
Da die Gummipedale etwas abgenützt und weniger badass herüber kommen habe ich mir gebrauchte aus Metall besorgt. Ob die Rückstrahler drauf bleiben bin ich noch unsicher.
Die Reflektierende Seitenwand auf den Schwalbe Marathon XR Reifen ist Sicherheitstechnisch vorteilhaft und wirkt bei Tag auch sehr klassisch. Trotzdem mussten die Reifen einem Satz Continental Contact Speed weichen. Damit ist die Optik abschließend dort wo ich sie haben möchte.
Bei meiner ersten Ausfahrt damit hat mich natürlich der Regen voll erwischt. Ich hatte trotz totaler Durchnässung trotzdem einen großen Smile im Gesicht, denn die Kotflügel haben mich vor noch schlimmerem bewahrt. Dabei bin ich auch drauf gekommen, dass die Optik mit der Kiste vorne zwar super ist aber das Bike dadurch sehr Kopflastig wird. Zusätzlich kann man das Rad dadurch so gut wie gar nicht am Ständer abstellen, da das Vorderrad sofort einknickt und das ganze Rad umfällt.
Gegen Umfallen habe ich mir von Amazon einen günstigen Hauptständer besorgt. Der baut aber leider etwas zu tief, was die Kurvenlage etwas einschränkt. Der wird wegen "sie müssen den Artikel nicht zurückschicken" modifiziert.
Zu den Anschaffungskosten ist noch ein bisschen was dazu gekommen...
95,- Fahrrad
55,- Brooks Sattel
10,- Rücklicht
04,- Holzkiste
05,- Pedale
36,- Reifen (weniger 15€ für die alten Reifen)
08,- Schläuche
00,- Hauptständer
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198,- und einige Arbeitsstunden