Südafrika Tag 4 - Franshoek
Durch Zufall bin ich im Vorfeld noch auf ein wichtiges Detail gestoßen, City Center Cape Town ist nicht das Gleiche wie Century Center Cape Town. Das Umbuchen hat aber bei Rentalcars zwar ein Mail und ein Telefonat lang gedauert aber anstandslos funktioniert.
So haben wir unseren perlmuttweißen Nissan Almera ohne Probleme bei Europcar abgeholt. Jetzt wird es also ernst, ich werde das erste Mal dem Linksverkehr das Fürchten lernen. Es hilft ungemein, wenn man gemeinsam im Auto bei jedem Mal Abbiegen laut "links fahren" sagt. Speziell das Rechts Abbiegen war mir etwas unangenehm. Es hat auch keine 10 Minuten gedauert, als ich das erste Mal angehupt worden bin. Zu meiner Verteidigung muss ich aber auch dazu sagen, dass das wohl war, weil ich bei der roten Ampel stehen geblieben bin.
Unser Roadtrip führt uns von Kapstadt aus zuerst Richtung Kap der guten Hoffnung und danach der Garden Route entlang zu unserer Unterkunft in Franshoek. Dabei nehmen wir zuerst die atemberaubende Küstenstraße zu und über Chapmans Peak (Maut sind 47 Rand) und weiter nach Boulders Beach.
Den Eintritt zu den Pinguinen in Boulders Beach haben wir uns Mangels Actiongehalt der kleinen Vögel gespart und sie von weiter entfernt beobachtet. Eigentlich wollten wir uns das Kap der Guten Hoffnung (Südlichster Punkt in Afrika) ansehen aber als wir gesehen haben wie viele Autos sich hier schon anstellen, haben wir lieber eine Straußenfarm besucht.
Wer das Kap der guten Hoffnung unbedingt sehen möchte, sollte früh aufstehen oder einiges an Zeit mitnehmen. Uns hat es nicht gefehlt.
Danach sind wir der Küste entlang wieder nach Norden gefahren. Dabei ändert sich die Umgebung so oft, dass man aufpassen Muss auf der linken Seite zu bleiben.
Man sieht das Meer, fährt durch Städte, über einen Bergpass an Wäldern und kurz vor Franshoek auch an verbrannter Erde vorbei. Hier gab es bis vor zwei Wochen noch schlimme Waldbrände und riesige Flächen liegen nun komplett verkohlt vor dem Betrachter.
Unsere gemütliche Unterkunft ist das Plumwood Inn, welches von einem sehr freundlichen holländischen Pärchen geführt wird. Nach den gesamt 200 Kilometern Autofahrt haben wir uns im Village Grill an großen Stakes zu sehr guten Preisen satt gegessen.