Selbstgeißelung am kleinen Priel


Alles hat ganz unschuldig angefangen mit meiner Frage "Mach ma nächstes Wochenende eine Tour?".

Da aber das Wetter am Wochenende sogar Schnee am Berg bringt ist der Zeitpunkt des Vorhabens etwas aus dem Ruder gelaufen...


Jetzt wird am Donnerstag gewandert und um spätestens 02:00 aufgestanden. Gut nur, dass wir dank 140km/h Teststrecke jetzt ganze 33 Sekunden später aufbrechen müssen. Als ich Mimi die Idee präsentierte kam berechtigtes Feedback...


Das aufstehen fiel dann doch recht einfach und um 03:00 wurde ich vom Autobahnrastplatz in Ansfelden aufgegabelt. Beginn der Tour mit den Athleten von Mühl4Trail ist am Parkplatz der Hinterstoder Bergbahnen.


Von hier aus geht es mit konstanter Steigung Richtung Gipfel. Achtung bei Kilometer 4,5 wären wir fast dem Forstweg gefolgt, da wir die Abzweigung Richtung Gipfel übersehen haben. Die letzten 200 Höhenmeter geht es über karges Geröll. Wer hier also im Sommer zur Mittagszeit ankommt sollte besonders hitzeresistent sein und einiges an Wasser mitbringen.


Auf den letzten Höhenmetern konnten wir der Sonne schon beim Aufgehen zusehen. Oben am Gipfel hatten wir zwar den Sonnenaufgang knapp verpasst aber trotzdem einen wunderschönen Rundumblick.


Bergab wird der selbige Weg verwendet. Hier sollte man nicht zu schnell starten, da sich der Schotter auf den ersten hundert Metern anschickt einem eine rasante Talfahrt zu bescheren. Wer unten angekommen noch möchte kann sich wie Pfle noch im eiskalten Bach kurz vor dem Parkplatz abkühlen.


Die Tour war technisch einfach und Konditionell konnte ich sehr gut mithalten. Mein Muskelkater war gar nicht so schlimm. Nach 3 Tagen konnte ich wieder normal gehen und ab Tag 5 war der Muskelkater dann auch wieder weg.