Mein Tagebuch III - Caffe Roen Malabar

Drei Beiträge sind schon eine richtige Serie. Hat von euch schon mal jemand einen Mann derart oft über seine Gefühle schreiben gelesen?

Funfter Eintrag - 02.01.2018

Durch das Tagebuch Schreiben ist mir eigentlich so richtig bewusst geworden wie viel Kaffee wir jetzt mit der Siebträgermaschine brauchen. Durch das ständige Totraum-leer-mahlen und die größeren Pucks im Gegensatz zum Vollautomaten ist so ein Gerät also nichts für Sparefrohs.

Da wir ja nicht wussten, dass wir bereits ein Kaffee-Match beim 4. Versuch erzielen würden, haben wir uns bereits vorab einige Dates nachhause geholt. Unsere Familien wissen auf Grund meiner Obsession bereits auch bescheid und so geht das Kaffe-Speeddating weiter.


Der Nächste Kaffee wurde von uns selbst aus Wien importiert. Genauer sind wir hier einem Tipp nachgegangen und haben in der Kaffeefabrik 100% Arabica eingekauft. Vorbelastet vom Le Piantagioni 78/22 fällt das Urteil für die 500g leider vernichtend aus.
Die Bohne ist schwer einzustellen. Was heißt, dass tagesabhängig (Arabica halt) stark unterschiedliche Mengen aus dem Sieb kommen. Geschmacklich kann uns die Bohne auch nicht überzeugen und die Crema ist hauchdünn. Den Verlängerten kann ich auch nicht empfehlen und lediglich der Cappucino schmeckt annehmbar aber der schmeckt sowieso immer nach Milch.

Sechster Eintrag - 07.01.2018

Ich frage mich ob ich mit dem Tagebuch so weit komme, bis mir bewusst wird, dass es ein Fehler war die Nummerierung der Einträge auszuschreiben.


Sehr witzig. Gerade als ich dachte, dass es zu 100% sicher ist, kommt es anders. Die Vermutung war, 100% Arabica = 100% nicht unser Fall. Aber hier kommt der Caffe Roen Malabar um die Ecke und beweist das Gegenteil.
Sehr fette Crema. So viel davon, dass man gar nicht glaubt, dass alles in einer Espressotasse Platz hat. Vollmundig im Geschmack und nahezu nicht Sauer (manche mögen Fruchtig sagen aber soweit Banause bin ich eben doch noch). Auf jeden Fall eine Empfehlung.